Auch in diesem Jahr lädt die Stadt Vaihingen an der Enz vom 6. bis 10. Juni zum Maientag ein. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Der Maientag ist das älteste Fest in Vaihingen. Was einst als Schulfest begann, hat sich im Laufe vieler Jahre als Bürgerfest etabliert und wird von den Vaihinger Bürgern jedes Jahr gerne gefeiert.
Aufgrund einer sich verschlechternden Sicherheitslage in Deutschland ist es mittlerweile leider notwendig, sich Gedanken über die Sicherheit bei größeren Volksfesten zu machen. Hierzu stellte der Vaihinger Amtsleiter Florian Volz ein entsprechendes Konzept für den Maientag 2025 vor.
Für den Festbetrieb und für einen noch zu definierenden Bereich rund um den Festplatz soll eine sog. Messerverbotszone eingerichtet werden, für den Festzug am Pfingstmontag sind Zufahrtsbarrieren vorgesehen, jedoch ist eine Messerverbotszone entlang der Festzugsstrecke nicht geplant.
Seit einer nächtlichen Messerstecherei im beschaulichen Vaihingen, bei dem ein 16-jähriger durch Stichverletzungen schwer verletzt wurde, (Bericht in der VKZ vom 12.05.25) muss das Sicherheitskonzept nochmals intensiv diskutiert werden!
Unsere traditionsreichen Volksfeste sind immer mehr in Gefahr, denn wegen der vielen Messerdelikte und den damit einhergehenden Körperverletzungen ist es uns kaum mehr möglich, unbeschwert mit der Familie an Massenveranstaltungen teilzunehmen. Viele Veranstaltungen mussten in der Vergangenheit wegen zu hoher Kosten für Sicherheitskonzepte sogar abgesagt werden!
Wir sagen NEIN! Wir wollen auch weiter unsere Traditionen in unserem schönen Land pflegen, ohne Angst haben zu müssen, Opfer eines Anschlages zu werden!
Wer seine Grenzen nicht schützt, muss seine Feste sichern! So kann das nicht weitergehen!!