Eine parteipolitische Wende um 180 Grad vollziehen aktuell die Grünen. Aufgeschreckt durch eine europaweite Anschlagsinflation muslimischer Täter, haben sie das Thema des Islamischen Terrorismus für sich entdeckt und wollen sich hierin von niemanden überbieten lassen. Die Vorschläge, die am Wochenende von Robert Habeck zu hören waren und in einem Elf-Punkte-Plan gebündelt wurden, klingen uns sehr vertraut. Sie gleichen unseren eigenen Forderungen mit dem kleinen Unterschied, dass AfD Islam-Kritik als islamophob, latent fremdenfeindlich wenn nicht sogar schon rechtsextrem ausgelegt wurde, während die Grünen für ihr Plagiat nun in den Himmel gehoben und euphorisch gefeiert werden. Doppelmoralischer geht es nicht. Und der Wahlkampf wird es zeigen.
Grün bedeutet nicht automatisch Fleckentarn. Es ist wirklich der Gipfel der Absurdität, wenn sich die beratungsresistenten, pazifistischen Grünen nun zum Elitekämpfer gegen den islamistischen Terrorismus aufrüsten. Viele Initiativen, islamistische Gefährder zu überwachen, zu kontrollieren oder am besten abzuschieben, scheiterten jahrelang an grüner Starrköpfigkeit. Ausgerechnet diese erkenntnisresistente Partei, die wie keine andere für offene Grenzen, illegale und kulturfremde Einwanderung, kriminelle Schlepperei und Unterstützung von terroraffinen Vereinigungen steht, will jetzt gegen islamistischen Terror vorgehen
Mehr Bock zum Gärtner geht überhaupt nicht und stellt erneut eine Wählertäuschung dar.